Bewilligte Projekte bis 2022

Geförderte Projekte bis 2022


Projektübersicht

Die Kommunen Barsinghausen, Gehrden, Springe und Wennigsen haben sich für die EU-Förderperiode 2014-2020 als ILE-Region "Calenberger Land" zusammen geschlossen. Die Städte Pattensen und Ronnenberg kamen 2018 als Gastkommunen hinzu. 
Bereits als ILE-Region konnten in der Region viele Projekte unterstützt werden!

Über die ZILE-Richtlinie geförderte Projekte

  • Bredenbecker Scheune
  • Über sonstige Förderprogramme geförderte Projekte


    Wanderweg Deister

    Projektträger: Stadt Barsinghausen

    Projektbeschreibung:
    Um im Wandermarkt sichtbar zu werden und sich erfolgreich zu positionieren, bedarf es daher einer klaren Profilierung, z.B. durch einen qualitativ hochwertigen Leitwanderweg, der die Anforderungen moderner Wandertouristen erfüllt. Insbesondere für das Calenberger Land und den Deister ist die Bereitstellung eines qualitativ hochwertigen Wanderweges aus mehreren Gründen von größter Bedeutung. Zum einen gilt es, sich gegenüber den nahegelegenen Mittelgebirgsregionen Weserbergland und Harz als Wanderdestination zu positionieren. Zum anderen sollen neben der traditionellen Rolle des Calenberger Landes als Naherholungsgebiet der Metropolregion Hannover auch Wandergäste aus einem weiteren Umkreis und evtl. aus den umliegenden Bundesländern angesprochen werden. Damit können auf lange Sicht auch Synergieeffekte zwischen der Daseinsvorsorge und Naherholung von Einheimischen und den höheren regionalwirtschaftlichen Effekten durch Gäste aus einem größeren Umkreis erreicht werden. Voraussetzung für eine markt- und zielgruppenadäquate Entwicklung eines solchen Wanderweges ist es, ein strategisches Konzept für ein überzeugendes wandertouristisches Angebot aus Sicht der Zielgruppe zu erstellen. Dies soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie untersucht werden.

    Beantragt über: ZILE-Richtlinie
    Beantragte Fördersumme: 22.000 Euro
    Alltagsradverkehrskonzept Ronnenberg

    Projektträger: Stadt Ronnenberg
    Ort: Ronnenberg

    Projektbeschreibung:
    Die Stadt Ronnenberg besteht aus den folgenden Ortsteilen: Ronnenberg (Kernstadt) (7.155 Einwohner), Empelde (Verwaltungssitz) (12.357 Einwohner), Ihme-Roloven (974 Einwohner), Linderte (590 Einwohner), Vörie (258 Einwohner), Weetzen (2.407 Einwohner) sowie Benthe (1.955 Einwohner). Die Ortsteile reichen weit ins Calenberger Land hinein. Das Stadtgebiet ist lang gestreckt und wird durch die Bundesstraßen B65 und B217 durchkreuzt. Durch das Stadtgebiet verlaufen mehrere Radrouten der Region Hannover. Dies sind die Regionsroute 2 (Maschsee - Ihme-Roloven - Vörie - Holtensen - Bredenbeck am Deister), Regionsroute 3 (Hannover/Maschsee - Benther Berg - Gehrden - Wennigsen - hoch zum Deister), Calenberger Land Tour (Wennigsen - Gehrden - Benthe - Lenthe - Dunau - Stemmen - Großgoltern - Barsinghausen). Darüber hinaus grenzt die Stadt Ronnenberg unmittelbar an die Landeshauptstadt Hannover, als wichtiger Arbeitgeber. Hierdurch liegt die Zahl der täglichen Auspendler bei über 8.000.

    Die Stadt Ronnenberg strebt deshalb eine nachhaltige Verbesserung der Situation für den Radverkehr an. Dabei soll neben der touristischen Komponente die Nutzung des Fahrrades zur Bewältigung von Alltagswegen in der Region so genannter Alltagsradverkehr erleichtert werden. Neben dem innerörtlichen Verkehr geht es auch um die Verbesserung der Mobilitätsbedingungen für BewohnerInnen aller Altersgruppen in den ländlicheren Ortsteilen. In einem Alltagsradverkehrskonzept sollen auf die Region zugeschnittene bewusstseinsbildende Maßnahmen sowie Infrastrukturmaßnahmen überörtlich entwickelt werden.
    Beantragt über: ZILE-Richtlinie

    Beantragte Fördersumme: 31.500 Euro


    Sanierungs- und Nutzungskonzept
    "Alte Schule Lüdersen"

    Projektträger: Förderverein Bergdorf Lüdersen e.V.
    Ort: Lüdersen

    Projektbeschreibung:
    Wer kennt das nicht: historische Gebäude in zentraler Dorflagen stehen leer oder werden nur teilweise genutzt. So steht es auch um die Alte Schule in Lüdersen. Doch wie in vielen Dörfern im „Calenberger Land“ gibt es engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich diesem Thema annehmen. Doch wie vorgehen? Oft besteht der Wunsch direkt mit einem Förderantrag zur Sanierung zu starten, doch ohne ein nachhaltiges Nutzungskonzept, ist die Aussicht auf Förderung sehr gering. Deshalb hat der Förderverein Bergdorf Lüdersen bei der Region Hannover einen Förderantrag für ein „Nutzungs- und Sanierungskonzept“ gestellt. Mit diesem Konzept sollen die Grundlagen für eine spätere Nutzung erarbeitet werden und vor allem verlässliche Kosten, mit denen wiederum ein Förderantrag auf Sanierung des Gebäudes gestellt werden könnte.

    Förderung über: Innenentwicklungs-RL Region Hannover
    bewilligte Fördersumme: 27.000 Euro


    Kulturfabrik Krawatte Barsinghausen

    Projektinhalt: „Es gibt DIE Kultur so wenig wie DEN ländlichen Raum“. Der ländliche Raum ist durch seine Vielfalt und die Besonderheit des kulturellen Lebens geprägt. Kultur ist im ländlichen Raum ein wichtiger Standortfaktor. Die Lebensqualität in Städten und Gemeinden steht in engem Zusammenhang mit den lokalen und regionalen Angeboten im Kulturbereich. Die Gewährleistung flächendeckender kultureller Bildung, die Möglichkeit, selbst künstlerisch aktiv zu werden, oder auch die Gelegenheit, Kunst und Kultur als Besucher zu erleben, ja, an sozialen und kommunalen Entwicklungen aktiv mitzuwirken, sind entscheidend für gesellschaftliche Teilhabe. Mit dem Projekt Kulturfabrik Krawatte werden die folgenden Ziele verfolgt: 
    • Schaffung eines offenen Hauses der Begegnung für alle. 
    • Schaffung eines inklusiven Treffpunkts und eines Ortes der Begegnung für Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren, Bürgerinnen und Bürger aller Bevölkerungsgruppen  und Ortsteile.
    •  Schaffung eines vielfältigen, niedrigschwelligen sowie qualifizierten und  spartenübergreifenden künstlerischen und kulturellen Angebots.
    Für die Erreichung dieser Ziele soll halbtags ein/e zusätzliche Kulturmanager/in eingestellt werden. Darüber hinaus sind die folgenden investiven Maßnahmen geplant, um das Angebot in der Kulturfabrik zu erhöhen und für weite Kreise der Bevölkerung interessant zu machen: 
    • Einbau einer Lehrküche mit einem kleinen Cafébereich als Treffpunkt, 
    • Einrichtung einer Probebühne für Theater- und Schauspielkurse 
    • Ausbau eines Fotolabors für analoge Fotografie sowie
    • Anschaffung von Ausstattungstechnik für Open Space.
    Förderung über: Energetische Sanierung (NBank), Land NDS sowie Stiftung Niedersachsen
    beantragte Fördersumme: 261.000 Euro
    Wasserräder Deister – Geländeerneuerung

    Projektinhalt: „Zu den Hauptattraktionen im Deister zählen die Wennigser Wasserräder, die sich von April bis September im plätschernden Nass der Feldbergquelle drehen. Vor allem Kinder sind von den bunten Miniaturwassermühlen und zahlreichen Märchenszenen fasziniert.“ Seit 1957 existiert die Bastlergemeinschaft aus Wennigsen, die die Wasserräder im Deister installiert haben und seit jeher weiter entwickeln. Jedes Jahr bauen die Mitglieder ihre selbstgebauten, fantasievollen Wasserräder und Mühlen entlang einer Strecke von ca. 100 m im Bachlauf der Feldbergquelle auf. In den Wintermonaten werden die Wasserräder und Mühlen gewartet und neue Modelle entwickelt. 

    In den vergangenen zwei Jahren wurden die folgenden Instandsetzungsmaßnahmen umgesetzt: 
    • Abriss der Schutzhütte (Neubau erfolgt in 2020)
    • Erneuerung der Stufenanlage
    • Erneuerung der Infotafeln sowie der Bänke. 
    In einem weiteren Schritt soll jetzt das umlaufende Geländer erneuert werden. Neben dem Ersatz morscher Pfosten, muss die Anzahl der Pfosten erhöht werden, da sich die Breite der Zaunfelder nicht bewährt hat. Durch das Besteigen der Zaunlatten durch Kinder, brechen diese ab. Es wird nur die Beschaffung der Materialkosten beantragt. Die Durchführung der Maßnahme erfolgt in Eigenleistung. 

    Förderung über: Naherholungs-Richtlinie (Region Hannover)
    Fördersumme: 1.920 Euro
    Beschallungsanlage Klosterkirche Wennigsen 

    Projektinhalt: Das Kloster Wennigsen war ein evangelisches Damenstift in Wennigsen am Deister etwa 15 Kilometer südwestlich von Hannover. Es ist eines der fünf Calenberger Klöster und gehört zum Hannoverschen Klosterfonds, der von der Klosterkammer Hannover verwaltet wird. Das Kloster wird von verschiedenen Vereinen und Institutionen genutzt. Der Kulturkreis Kloster Wennigsen e.V. ist z.B. ein gemeinnütziger Verein, der auf eine fast 60-jährige erfolgreiche Vereinsgeschichte zurückblickt und festliche Abende im Kloster Wennigsen durchführt. Der Verein bietet vor allem Kammermusikabende auf höchstem Niveau an, bei denen häufig international bekannte Künstler im Rahmen ihrer Welttournee im Klostersaal oder in der Klosterkirche auftreten. Daneben gibt es die Klosterbühne Wennigsen. Seit 1983 besteht die Klosterbühne Wennigsen als Gruppe der Kirchengemeinde. Die Klosterbühne ist ein offenes Angebot für alle, die Lust und Interesse am Theater haben. In der Klosterkirche der evangelisch-lutherischen Marien-Petri-Kirchengemeinde in Wennigsen wurde eine Bestandsaufnahme zu Raumakustik und Medientechnik durchgeführt, da die Sprachverständlichkeit in der Kirche stellenweise nicht ausreichend ist. Im Ergebnis dieser Untersuchung wurde eine Optimierung / Modernisierung der Beschallungsanlage vorgeschlagen. Hierfür soll ein dezentrales Beschallungskonzept mit hochwertigen Kompaktlautsprechern eingebaut werden. Zusätzlich müssen die Mikrofone erneuert werden.

    Förderung über: Naherholungs-Richtlinie (Region Hannover)
    Fördersumme: 7.750 Euro
    Workshop-Reihe Produktentwicklung Deister

    Die Stadt Barsinghausen hat zum 15. September 2019 einen Antrag für eine „Touristische Bestandsanalyse und Handlungsempfehlungen „Deister“ für eine marktorientierte Weiterentwicklung“ beim Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser eingereicht. Alle Deisterkommunen sowie die Kommunen aus dem Calenberger Land haben ihre Unterstützung zugesagt. Die Stadt Barsinghausen plant im Vorfeld einer Bewilligung eine Informationsveranstaltung als auch einen Workshop durchzuführen. Beide Veranstaltungsformate sollen durch Herrn Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack (Professor für allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Destinationsmanagement) moderiert werden. Die Veranstaltungen richten sich an alle Kommunen der ILE-Region  „Calenberger Land". Die Informationsveranstaltung läuft unter dem Titel  „Produktentwicklung Wandern für Naherholung und Tourismus".

    Förderung über: Naherholungs-Richtlinie (Region Hannover)
    Fördersumme: 4.800 Euro
    Strategiekonzept (Frei-)Bäder Stadt Springe

    Projektträger: Stadt Springe
    Ort: Altenhagen I, Eldagsen, Bennigsen und Springe

    Projektbeschreibung:
    In der Stadt Springe gibt es noch drei Freibäder und ein Hallenbad: das Waldbad in Altenhagen I, das Freibad in Eldagsen, das Hallenbad in Springe sowie das Freibad in Bennigsen. Die Bäder werden durch großes ehrenamtliches Engagement betrieben. Doch vor dem Hintergrund veränderter Badnutzung und anstehenden Investitionen in die (Frei-)Bäder der Stadt Springe besteht Handlungsbedarf. Konkreter Anlass für ein stadtübergreifendes Bäderkonzept ist die Situation im Waldbad Altenhagen I. Das Waldbad wurde in den letzten zehn Jahren mit viel Liebe und Eigenleistung saniert und ist heute eine gut gestaltete Freizeiteinrichtung insbesondere für den Ort, aber auch die gesamte Region und Ausgangspunkt von Wanderungen. In den vergangenen Jahren musste das Freibad mehrmals geschlossen werden, da die Wasserqualität nicht den Anforderungen des Gesundheitsamtes entsprach. Mit dem beantragten Strategiekonzept sollen nachhaltige Lösungen für alle Bäder entwickelt werden.

    Förderung über: Spenden
    Wasserpark Wennigsen

    Projektträger: Wasserpark Wennigsen e.V.
    Ort: Wennigsen

    Projektbeschreibung:
    Im Jahr 2000 wurde das Naturbad „Wasserpark Wennigsen“ eingeweiht, als eines der ersten Naturbäder in Deutschland. Die Besucherzahl ist stark witterungsabhängig und liegt bei rund 13.500 Personen/Saison. In den Sommerferien findet eine Schulkinderbetreuung statt. Darüber hinaus ist der Wasserpark Veranstaltungsort wie z.B. für das Lichterfest, Nacht-schwimmen, Deistertag u.v.m. Der Wasserpark wird durch einen privaten Trägerverein betrieben. Bisher wurden Umbauten der Anlage vor allem im Bereich der Becken und Teiche durchgeführt, um den Badebetrieb aufrechtzuerhalten. Der Gebäudebestand wurde, bis auf kleinere Instandsetzungen, außen vor gelassen. Der Sanierungsstau ist mittlerweile so groß, dass die Kosten denen eines Neubaus gleichkommen. Aufgrund des Investitionsstaus soll in einem ersten Antrag die Bädertechnik sowie die Außenanlagen erneuert werden. Im Einzelnen sind die folgenden baulichen Maßnahmen geplant: Beckenertüchtigung, Einbau einer neuen Filteranlage, Bau einer Wasserrutsche, Einbau einer neuen Pumpenanlage und Regelungstechnik, Anlage eines Naturerlebnispfads, Anlage eines Wohnmobilstellplatzes etc.

    Förderung über: Naherholungsrichtlinie Region Hannover
    Fördersumme: 110.000 Euro
    Mehrgenerationenhaus Gehrden

    Projektträger: Mehrgenerationenhaus Gehrden e.V.
    Ort: Gehrden

    Projektbeschreibung:
    Das Mehrgenerationen-Haus Gehrden (MGH) greift die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger auf, die durch die demografisch bedingten Veränderungen des sozialen Lebens entstehen. Traditionelle Netze wie Familienverbände oder Nachbarschaften lösen sich mehr und mehr auf. Das MGH ermöglicht es neue Formen der sozialen Gemeinschaft zu entwickeln. Es begünstigt das soziale Klima in der Stadt Gehrden für Menschen verschiedenen Lebensalters und unterschiedlicher Herkunft. Das Wir Gefühl wird stark gefördert. Zur Zielgruppe gehören Familien und Alleinerziehende, Kinder, Jugendliche, Ältere und Senioren/-innen, Alleinstehende und Migranten/-innen. Das MGH bietet Raum, sich ungezwungen zu begegnen und gegenseitig von den jeweiligen Fähigkeiten der anderen zu profitieren. Dafür wird es im MGH einen offenen Treffpunkt für alle Generationen geben, den es in Gehrden bisher nicht gibt. Das neue Mehrgenerationenhaus entsteht direkt in der Innenstadt von Gehrden.

    Förderung über: Aktion Mensch, Dt. Postcode Lotterie, Avacon etc.
    Strategiekonzept Jugend- und Kulturpark Springe

    Projektträger: Stadt Springe
    Ort: Springe

    Projektbeschreibung:
    Südlich der Innenstadt der Stadt Springe (südlich der B217) befindet sich das schulische und sportliche Zentrum von Springe. Einen Großteil der Fläche nimmt das Otto-Hahn-Gymnasium mit seinen Sportanlagen ein. Daneben befinden sich in diesem Areal das kommunale Hallenbad von Springe sowie die Gelände von Vereinen wie der Reit- und Fahrverein Springe von 1949 e.V. und der Tennisverein Springe e.V. Das Gebiet ist geprägt durch ein Nebeneinander der Strukturen und Nutzungen. Ein einheitliches Gestaltungskonzept lässt sich nicht erkennen. Aufgrund der gebündelten Lage verschiedenster sportlicher Einrichtungen soll ein Entwicklungskonzept erarbeitet werden, das die Ist-Situation er-fasst und Maßnahmen auf-zeigt, wie das Gelände langfristig und nachhaltig entwickelt werden kann und dabei attraktiv für alle Bürgerinnen und Bürger aus Springe und darüber hinaus ist. Dabei sind alle Strukturen wie Gebäude, Sportplätze zur Diskussion zu stellen. Auch die städtebauliche Anbindung an die Innenstadt von Springe sollte bei der Konzeptentwicklung Berücksichtigung finden. Das Entwicklungskonzeptkonzept soll unter Beteiligung der örtlichen Bevölkerung, der Jugendpflege der Stadt Springe sowie den Sportvereinen von Springe erfolgen. Es sind auch die Sportvereine mit einzubinden, die nicht unmittelbar an das Untersuchungsgebiet angrenzen, wohl aber ein Interesse haben könnten, sich in dieses Projekt einzubringen.

    Förderung über: Innenentwicklungsrichtlinie Region Hannover
    Fördersumme: 25.231 Euro
    Nutzungs- und Sanierungskonzept Mehrgenerationenhaus Pattensen
     
    Projektträger: MOBILE – Verein für Gesundheits- und Familienbildung e.V
    Ort: Pattensen

    Projektbeschreibung:
    Die Stadt Pattensen liegt im Calenberger Land zwischen den Städten Hannover und Hildesheim. Administrativ ist die landwirtschaftlich geprägte Kleinstadt an die Region Hannover angegliedert. Durch die Ausweisung von Neubaugebieten ziehen vor allem junge Familien aus der Stadt nach Pattensen. Sie pendeln täglich zu ihren Arbeitsorten in die Wirtschaftsräume Hannover oder Hildesheim. Wegen dieses Zeitaufwands und wegen der fehlenden familiären Anbindung ist es für sie schwierig, in Pattensen Kontakte außerhalb der unmittelbaren Nachbarschaft aufzubauen und soziale Netzwerke zu knüpfen. Die Verbesserung der Lebens- und Arbeitswelten im ländlichen Raum durch digitale Anwendungen kann im Mehrgenerationenhaus Pattensen durch verschiedene Maßnahmen realisiert werden: Einrichtung eines Coworking-Space, Seminarräume für mehrere Zielgruppen. Die Realisierbarkeit soll im Rahmen eines Nutzungs- uns Sanierungskonzept eines angrenzenden Gebäudes untersucht werden.

    Förderung über: Innenentwicklungs-RL Region Hannover
    bewilligte Fördersumme: 33.000 Euro
    Sanierung „Halle unter den Eichen“

    Projektträger: Deister-Freilicht-Bühne Barsinghausen e.V.
    Ort: Barsinghausen

    Projektbeschreibung:
    Jeder in der Region kennt die Deister-Freilichtbühne. Jedes Jahr finden in den Sommermonaten abwechslungsreiche Vorführungen statt. In der „Halle unter den Eichen“ probt der Verein in den Wintermonaten. In einem Gutachten wurden jedoch festgestellt, dass die Decke akut einsturzgefährdet ist. Nach zahlreichen Gesprächen stand die Strategie: Die Stadt Barsinghausen überträgt das Gebäude an den Verein und dieser beantragt Fördermittel zur Sanierung der Halle. Nachdem die Aussichten auf eine Förderung nicht so gut waren, kam Ende Mai 2018 der Zuwendungsbescheid. Dem Verein ist es gelungen in kürzester Zeit die Ausschreibung durchzuführen und das Vorhaben bis Ende Oktober 2018 abzuschließen. Mit der Sanierung hat nicht nur der Verein Deister-Freilicht-Bühne Barsinghausen dauerhafte Proberäume, auch der Waldkindergarten und der Verein Brieftauben Reisevereinigung Barsinghausen/Deister e.V. kann das Gebäude weiter nutzen.

    Förderung über: ZILE-RL
    bewilligte Fördersumme: 200.000 Euro

    Radverkehrskonzept Stadt Barsinghausen

    Projektträger: Stadt Barsinghausen
    Ort: Stadt Barsinghausen

    Projektbeschreibung:
    Die Stadt Barsinghausen mit ihren achtzehn Ortsteilen erstreckt sich weit in das Calenberger Land hinein. Neben dem innerörtlichen Verkehr, insbesondere in der Kernstadt - mit meist kürzeren Wegen zwischen Wohnen, Einkaufen, Schule und Kita, Arbeitsort bzw. S-Bahnhof – geht es vor allem darum, die Verbesserung der Mobilitätsbedingungen für Bewohner aller Altersgruppen in den ländlicheren Ortsteilen in den Fokus zu nehmen.
    In der Stadt Barsinghausen und seinen ländlich geprägten Ortsteilen wurden in den vergangenen Jahren verschiedene punktuelle Radverkehrsmaßnahmen realisiert. Doch viele Wegeabschnitte sind in ihrer Breite oder in Bezug auf ihren Belag nicht mehr zeitgemäß. Für Gefahrenpunkte müssen Lösungen entwickelt werden. Das Konzept soll auch die Knotenpunkte zu den umliegenden Gemeinden der ILE-Region mit einbeziehen.

    beantragt über: ZILE-Richtlinie - ländlicher Tourismus
    bewilligte Fördersumme: 36.500 Euro

    Wasserräder Deister
     
    Projektträger: Bastlergemeinschaft Wasserräder Deister e.V. 
    Ort: Deister

    Projektbeschreibung:
    Zu den Hauptattraktionen für Familien, Kindergärten und Schulen im Deister zählen die Wennigser Wasserräder, die sich von April bis Oktober im plätschernden Nass der Feldbergquelle drehen. Seit 1957 existiert die Bastlergemeinschaft aus Wennigsen, die die Wasserräder im Deister installiert und immer weiterentwickelt haben. Jedes Jahr aufs Neue werden diese im Frühling auf- und im Winter wieder abbauen.
    Doch das Umfeld der Wasserräder ist in die Jahre gekommen. Die Bastlergemeinschaft plant deshalb eine umfassende Erneuerung der Schutzhütte, der Pfosten und Seitenbretter der Geländer, der abgängigen Stufen und der Infotafel sowie den Austausch der vorhandenen Bänke.

    beantragt über: ZILE-Richtlinie - ländlicher Tourismus sowie Naherholungsrichtlinie Region Hannover
    bewilligte Fördersumme: 18.900 Euro

    Tourismusvortrag und –workshop Deister

    Die Stadt Barsinghausen hat zum 15. September 2019 einen Antrag für eine „Touristische Bestandsanalyse und Handlungsempfehlungen „Deister“ für eine marktorientierte Weiterentwicklung“ beim Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser eingereicht. Alle Deisterkommunen sowie die Kommunen aus dem Calenberger Land haben ihre Unterstützung zugesagt. Die Stadt Barsinghausen plant im Vorfeld einer Bewilligung eine Informationsveranstaltung als auch einen Workshop durchzuführen. Beide Veranstaltungsformate sollen durch Herrn Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack (Professor für allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Destinationsmanagement) moderiert werden. Die Veranstaltungen richten sich an alle Kommunen der ILE-Region  „Calenberger Land". Die Informationsveranstaltung läuft unter dem Titel  „Produktentwicklung Wandern für Naherholung und Tourismus".

    bewilligt über: Naherholungs-Richtlinie (Region Hannover)
    Fördersumme: 4.800 Euro
    DorfHaus Lenthe

    Projektträger: DorfHaus Lenthe eG
    Ort: Lenthe

    Projektbeschreibung:
    Mit dem DorfHaus Lenthe soll in Lenthe wieder eine Einkaufs- und Begegnungsmöglichkeit geschaffen werden. Das DorfHaus soll einen kleinen Laden sowie ein kleines Café beherbergen. Der Cafébereich soll zudem für Veranstaltungen genutzt werden können. Als unabhängiger Begegnungsstätte kommt dabei soziokulturellen und integrativen Angeboten eine besondere Bedeutung zu. Das DorfHaus soll ein barrierefreier Treffpunkt für alle Generationen und Menschen aller Kulturen sein. Es ist ein Projekt von Lenther Bürgerinnen und Bürgern vor allem für die Menschen in Lenthe und der Nachbardörfer, aber auch die Besucherinnen und Besucher des Ortes.

    beantragt über: ZILE-RL
    bewilligte Fördersumme: 60.000 Euro



    „Wohnen für alle“ – Wallstraßenhöfe in Eldagsen
     
    Projektträger: Wallstraßenhöfe Eldagsen e.V.
    Ort: Eldagsen

    Projektbeschreibung:
    Der Verein Wallstraßenhöfe Eldagsen e.V. hat eine Vision: Auf einem innerörtlichen Grundstück soll eine attraktive Wohnanlage für ältere und pflegebedürftige Menschen entstehen. Die Stadt Springe begrüßt dieses Vorhaben. Doch wie setzt man ein solches Vorhaben in die Realität um? Neben der Besichtigung bereits bestehender Anlagen bedarf es eines guten Betriebskonzepts, um nachhaltig bestehen zu können. Für die Umsetzung eines solchen Projektes sind zudem Unterlagen wie eine Markt- und Standortanalyse und eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erforderlich, die im Rahmen eines Förderantrags einzureichen sind. Ohne diese Aussagen können keine Förderanträge gestellt werden. Diese Grundlagen werden in einem ersten Schritt im Rahmen einer Machbarkeitsstudie erarbeitet.

    Förderung über: Innenentwicklungsrichtlinie Region Hannover
    bewilligte Fördersumme: 8.300 Euro

    Schaffung eines stationären Hospizes im leerstehenden „Anna-Forcke-Stift“ in Barsinghausen
     
    Projektträger: privat 
    Ort: Barsinghausen

    Projektbeschreibung:
    Viele Menschen wünschen sich nicht in einem Krankenhaus sterben zu müssen. Eine würdige Alternative stellen Hospize dar. Doch Hospizplätze sind rar und im ländlichen Raum so gut wie nicht vorhanden. Die nächstgelegenen Hospize zu Barsinghausen befinden sich in Hannover und Bad Münder. Umso begrüßenswerter ist das private Engagement in Barsinghausen, das ehemalige Anna-Forcke-Stift in ein Hospiz umzuwandeln. Damit auch Familienangehörige entlastet werden, sollen zudem Wohnungen für Angehörige eingerichtet werden. Insgesamt entstehen 15 Hospizplätze.
    Zum Januar 2017 wurde die Fenstersanierung beim Amt für regionale Landesentwicklung in Hildesheim beantragt und im Juni 2017 bewilligt.

    Förderung über: ZILE-Richtlinie – Denkmalschutz
    bewilligte Fördersumme: 80.000 Euro

    Stärkung der Naherholung durch Brückenneubau Landringhausen
     
    Projektträger: Stadt Barsinghausen 
    Ort: Landringhausen

    Projektbeschreibung:
    Die Südauebrücke wird als Fertigteilkonstruktion mit Holzbelag auf zwei Betonwiderlager hergestellt. Mit dem Neubau der Brücke wird eine historische Wegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen den beiden Ortsteilen wiederhergestellt. Darüber hinaus werden entlang der neuen Wegeverbindung verschiedene Anlaufpunkte und Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen. Hierzu zählen ein Klassenzimmer im Grünen, eine Rasthütte sowie ein Waldlehrpfad. Zudem soll über die kulturhistorische Bedeutung des Ortes für den Flachsanbau sowie als Standort einer Sängerlaube im angrenzenden Waldstück „Hugosche Ellen“ informiert werden. Dieses Projekt trägt somit zu der Erweiterung und Verbesserung des Wegenetzes für Radfahrer und Wanderer zwischen dem Deister sowie dem Steinhuder Meer bei. Darüber hinaus wird ein naturnaher Erholungsraum für Anwohner und Besucher geschaffen.
    Das Projekt wurde durch zahlreiche lokale Unterstützer und Beteiligte erarbeitet und vorangetrieben. So wurde die Idee zu dem Projekt durch eine lokale Planungsgruppe entwickelt und in Abstimmung mit den weiteren Beteiligten konkretisiert. Die Umsetzung und Trägerschaft erfolgt nun durch die Stadt Barsinghausen.

    Förderung über: ZILE-Richtlinie – ländlicher Tourismus
    bewilligte Fördersumme: 58.000 Euro
    Modellvorhaben ZUKUNFT VERSORGEN / RegioLAB – Regionale Versorgungsnetze in der ILE-Region „Calenberger Land“
     
    Projektträger: ILE-Region „Calenberger Land“
    Ort: ILE-Region „Calenberger Land“
    Förderung über: Region Hannover, Sparkasse Hannover, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

    Projektbeschreibung:
    Die ILE-Region „Calenberger Land“ nimmt am bundesweiten Modellvorhaben des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft „ZUKUNFT VERSORGEN / Regio-LAB“ teil. Ziel ist es, ein regionales Versorgungsnetzwerk aufzubauen. Verschiedene Standorte und Angebote sollen dabei zusammenspielen. Betrachtet werden „Sharing-Ansätze“ aus den Bereichen Soziales, Wirtschaft und Online-Handel. Ziel des Modellvorhabens ist die Entwicklung von standardisierten Werkzeugen, die auf andere Regionen übertragbar sind. In der ersten Phase wurden konkrete Standorte für kooperative Versorgungslösungen analysiert und eine Umsetzungsstrategie entwickelt. Es wurden die folgenden Standorte für eine Umsetzungsphase identifiziert:
    • Bredenbeck / Gemeinde Wennigsen (Deister)
    • Gehrden
    • Groß Munzel / Stadt Barsinghausen
    • Völksen / Stadt Springe

    Finanziert hat die 1. Phase das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie die Region Hannover sowie die Sparkasse Hannover. Aufbauend auf den Ergebnissen soll nur die Umsetzung an den vier genannten Standorten begleitet werden. Schwerpunkt der Vertiefung sind die Themenfelder „Arbeiten im Calenberger Land“ sowie „Soziale Angebote im Calenberger Land“.

    Integratives Dorfgemeinschaftshaus Bredenbeck
     
    Projektträger: Dorfgemeinschaftsverein Bredenbeck e.V. 
    Ort: Bredenbeck

    Projektbeschreibung:
    Die Ortschaft Bredenbeck hat in den letzten fünf Jahren mit einer negativen Entwicklung ihrer Wirtschaft zu kämpfen. So schlossen die letzten verbliebenen Gaststätten, das örtliche Reisebüro sowie einer von zwei Supermärkten. Nach der letzten Kneipenschließung 2013 entschlossen sich einige Bredenbecker selbst aktiv zu werden. Die Ausgangslage aus unzureichender Infrastruktur, sozialer Anonymisierung und räumlicher Trennung der Einwohner führte zur Initiierung des Projektes: Die Schaffung eines altersübergreifenden und integrativen Hauses für alle Bürgerinnen und Bürger. Somit wurde 2013 der Dorfgemeinschaftsverein Bredenbeck e.V. gegründet. Er vertritt mit 1.500 Mitgliedern rund 47 % der Einwohnerinnen und Einwohner. Ebenfalls sind im Dorfgemeinschaftsverein alle 15 Bredenbecker Vereine vertreten. Beabsichtigt ist, dass sich die Nutzungsbereiche gegenseitig die Kunden zuführen bzw. gemeinsam kooperieren. Die Nutzer werden in drei Geschäftsbereiche aufgeteilt: die ortsansässigen Vereinen und Privatpersonen werden die Mehrzweckräume nutzen und die Gemeinde Wennigsen wird Mieter für die Ortsteilarbeit, während die Gaststätte an einen Gastronomen verpachtet wird.

    Förderung über: ZILE - Richtlinie / BULE
    Fördersumme: 353.000 Euro
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