Was ist LEADER?
LEADER-Methode
LEADER ist eine Methode zur Förderung der Zusammenarbeit
LEADER ist ein EU-Förderprogramm, welches 1991 durch die Europäische Union ins Leben gerufen wurde. Gefördert werden innovative Umsetzungsmaßnahmen zur Entwicklung ländlicher Regionen. Voraussetzung ist, dass diese Projekte in einer anerkannten LEADER-Region umgesetzt werden.
LEADER
- ein Akronym - ist die Abkürzung für "Liason entre actions de développement de l'économie rurale" und bedeutet übersetzt „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“.
LEADER-Regionen
LEADER-Regionen sind gut abgrenzbare, zusammenhängende ländliche Gebiete, die mindestens 5.000, maximal 150.000 Einwohner haben. Innerhalb dieser Gebiete werden im Rahmen von LEADER Entwicklungskonzepte, die auf lokaler Ebene Themen, Akteure und Ressourcen verbinden, umgesetzt. Den Schwerpunkt der Entwicklung bilden die Lokalen Aktionsgruppen (LAG) aus Vertretern des öffentlichen und privaten Sektors.
Für den Zeitraum 2014 - 2020 wurden in Deutschland 321 LEADER-Regionen bestätigt, 41 davon in Niedersachsen. Im jetzigen Förderzeitraum 2023 - 2027 sind es 47 LEADER-Regionen in Niedersachsen.
LEADER-Grundsätze
Territorialer Ansatz
- Regionale Besonderheiten als Chance für ein eigenes Profil entdecken und entwickeln
Bottom-up-Ansatz
- Breite Bürgerbeteiligung mit demokratischen Spielregeln organisieren
- Gemeinsame Strategie privater und öffentlicher Akteure erarbeiten
- Stärken stärken, Schwächen abbauen
- Verschiedene Partner unterschiedlicher Ebenen konzipieren und setzen Projekte gemeinsam um
Vernetzungsansatz
- Informieren, vorhandenes Know-how nutzen, voneinander lernen, gemeinsam arbeiten
