Archiv

"Beiträge-Archiv" Calenberger Land

Auf dieser Seite befinden sich diverse Beiträge rund um die LEADER-Region Calenberger Land aus den Vorjahren.

Projektwettbewerb 2024

Die LEADER-Region Calenberger Land sucht bis zum 1. September 2023 zum zweiten Mal BewerberInnen für den LEADER-Projektwettbewerb. Insgesamt stehen diesmal gut 400.000 EU-Fördermittel zur Förderung von Vorhaben zur Verfügung. Hier geht es zum Aufruf!


Beschluss der Starterprojekte 2023

Am 3. November 2022 hat sich die Lokale Aktionsgruppe Calenberger Land im Bürgersaal in Gehrden getroffen, um über die Starterprojekte für die neue Förderperiode ab 2023 zu beraten. Alle Vorhaben wurden durch die Projektträger persönlich vorgestellt. Auf der Vorstellungliste standen:


  • Aufbau einer Holzofenbäckerei in Lüdersen,
  • Erstellung eines Marketingkonzepts zum Aufbau einer regionalen Dachmarke Calenberger Land,
  • Umnutzung einer leerstehenden Hofstelle zu gemeinschaftlichem Wohnen in Lüdersen,
  • Einrichtung eines Waldkindergartentreffs auf dem Hermannshof in Völksen,
  • Erarbeitung eines Wohnmobilstellplatzkonzepts für das Calenberger Land,
  • Sanierung der Struckmeyerschen Mühle Gehrden sowie
  • Erarbeitung eines Biotopvernetzungskonzepts für das Calenberger Land.


Alle Vorhaben wurden in die erste Prioritätenliste 2023 aufgenommen. Die Vorhaben umfassen ein Investitionsvolumen von 925.000 Euro und binden 545.00 Euro an Fördermitteln. Die eigentliche Antragstellung kann erst erfolgen, wenn der deutsche GAP-Strategieplan von der EU-Kommission genehmigt wurde und die LEADER-Richtlinie als auch die Antragsformulare vorliegen.



Biotopvernetzung Calenberger Land

Immer mehr Flächen und Landschaftsteile werden für Gewerbegebiete, Siedlungen und Verkehrswege genutzt. Auch in der Landwirtschaft findet eine Intensivierung statt. Kleinstrukturen wie Wegränder, Graswege, Büsche und Bäume und naturnahes Grünland verschwinden. Aber auch in Wäldern braucht es naturnahe, ungestörte Bereiche. Solche Kleinstrukturen sind Lebensräume oder so genannte Trittsteine für eine Biotopvernetzung. Die Biotopvernetzung ist sehr wichtig, damit Arten Lebensraum und Nahrung finden und sich fortpflanzen und damit fortbestehen können.


Nach § 20 Bundesnaturschutzgesetz soll ein Netz verbundener Biotope (Biotopverbund) geschaffen werden, das mindestens 10 % der Fläche eines Bundeslandes umfassen soll. Der Biotopverbund dient der dauerhaften Sicherung der Populationen wild lebender Tiere und Pflanzen einschließlich ihrer Lebensstätten, Biotope und Lebensgemeinschaften sowie der Bewahrung, Wiederherstellung und Entwicklung funktionsfähiger ökologischer Wechselbeziehungen. Um diese Vernetzungsstrukturen zu schaffen, bedarf es einer entsprechenden Bestandsaufnahme und Abstimmung mit den lokalen Akteuren. Ein Biotopvernetzungskonzept kann damit als Baustein für eine kommunale Strategie zur biologischen Vielfalt verstanden werden. In der Region Calenberger Land haben sich die NABU- Und BUND-Gruppen zusammengeschlossen, um gemeinsam ein solches Biotopvernetzungskonzept zu erarbeiten. Träger der Maßnahme ist die Ökologische Station Mittlere Leine. Wie wichtig diese Biotopvernetzung ist, davon konnten sich die Akteure der LEADER-Region Calenberger Land an der Haller zwischen Gestorf und Eldagsen am 4. November überzeugen.


Projektaufruf 2023 – Einreichung bis

1. September 2022


Die Region Calenberger Land hat sich mit ihrem Regionalen Entwicklungskonzept für die Förderperiode 2023 bis 2027 zum Ziel gesetzt, jedes Jahr einen Projektwettbewerb durchzuführen, um die besten Vorhaben auszuwählen, die eine Förderung erhalten sollen. Bereits im Regionalen Entwicklungskonzept Calenberger Land wurden erste Starterprojekte für die neue Förderperiode ab 2023 benannt. Trotzdem möchte die Region auch weiteren Vorhabensträgern die Chance einräumen, ihre Projektideen einzureichen. Die thematischen Schwerpunkte der Region Calenberger Land liegen in den Bereichen


  • Vitale Städte, lebendige Dörfer, lebenswerte Region
  • Durchgrünte Region – Naherholung, Kultur und Tourismus
  • Strake Wirtschaftsregion mit Zukunftsprofil
  • Pro Klima – Umwelt- und Klimaschutz


Projekte müssen formal über einen Projektsteckbrief bis zum 1. September 2022 eingereicht werden oder Sie wenden sich per Mail an das Regionalmanagement, das Sie vorab berät. Wichtig ist, dass es sich nicht nur um eine Projektidee handelt, sondern genaue Planungen und Kosten vorliegen. Alle Projektanträge werden – sofern sie die Grundvoraussetzungen erfüllen – von der Mitgliederversammlung Calenberger Land nach einem transparenten und überprüfbaren Auswahlverfahren anhand von objektiven Bewertungskriterien bewertet, entsprechend ausgewählt und beschlossen. Die Bewertungskriterien können unter der Rubrik die Region mit dem Unterpunkt Projektbewertung & Starterprojekte eingesehen werden.



Sommerfest auf dem Hermannshof Völksen

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen kamen die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe Calenberger Land als auch diejenigen, die sich in den Erarbeitungsprozess zur Erstellung des Regionalen Entwicklungskonzeptes Calenberger Land für die Förderperiode 2023 bis 2027 eingebracht hatten, auf den Hermannshof in Völksen zu einem Sommerfest zusammen. Eckhart Liss führte über den Hermannshof und berichtete über laufende und geplante Vorhaben auf dem Hermannshof. Bei leckerem Essen ergab sich dann die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, als sich nach vielen formalen Treffen besser kennen zu lernen. Eine Wiederholung an anderer Stelle ist bereits für nächstes Jahr geplant.

  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button

Verabschiedung Fortschreibung REK Calenberger Land


Die Region „Calenberger Land“ bewirbt sich erstmalig für die Anerkennung als europäische LEADER-Region.

EU-Fördermittel werden im Rahmen von Strukturförderperioden verausgabt. Die nächste Förderperiode startet ab 2023 und soll bis zum Jahr 2027 gehen. Für die Förderung zur Entwicklung des ländlichen Raums außerhalb der Landwirtschaft steht vor allem die LEADER-Methode im Fokus. Im Rahmen eines Wettbewerbs hat das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium im Juni 2021 ein Anerkennungsverfahren gestartet. Neu ist, dass die LEADER-Methode flächendeckend eingeführt werden soll. Damit können landesweit bis zu 69 Regionen ab 2023 den Status einer LEADER-Region erlangen.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat die LEADER-Region „Calenberger Land“ ihr Regionales Entwicklungskonzept fortgeschrieben. Zukünftig soll sich die Region in den Handlungsfeldern


  • Handlungsfeld 1 „Vitale Städte, lebendige Dörfer, lebenswerte Region“
  • Handlungsfeld 2 „Durchgrünte Region – Naherholung, Kultur & Tourismus“
  • Handlungsfeld 3 „Starke Wirtschaftsregion mit Zukunftsprofil"
  • Handlungsfeld 4 „Pro Klima – Umwelt und Klimaschutz“


weiter entwickeln. Projekte können sich zum Beispiel in den Bereichen neuer Wohnformen, nachhaltiger Landwirtschaft oder Modernisierung von bestehenden Naherholungseinrichtungen bewegen. Auf der Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe „Calenberger Land“ am 22. März 2022 wurden die Handlungsfelder priorisiert und das Entwicklungskonzept als solches beschlossen. Damit sind alle Weichen gestellt, das Konzept fristgerecht zum 30. April 2022 beim Amt für regionale Landesentwicklung in Hildesheim einzureichen.

Mit diesem Beschluss ist die Arbeit nicht getan. Bis zur offiziellen Anerkennung muss die Vorbereitung von Starterprojekten so weit fortgeschritten sein, dass sie ab 2023 einen Förderantrag einreichen können. Starterprojekte sind zum Beispiel die Sanierung der Gehrdener Mühle, die Erstellung eines Konzeptes zur Biotopvernetzung „Calenberger Land“ oder die Schaffung eines Mehrgenerationenhauses in Lüdersen. 


Wahlen auf der Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe

Als zukünftige LEADER-Region hat die Region „Calenberger Land“ die Chance, selbst darüber bestimmen zu dürfen, für wen und was Fördermittel vergeben werden. Das Entscheidungsgremium hierüber ist die Lokale Aktionsgruppe. Diese setzt sich aus den Bürgermeistern der Region und den so genannten Wirtschafts- und Sozialpartnerinnen und -partner zusammen. Vertreten wird die Region nach innen und außen – wie bei einem Verein – durch einen Vorsitzenden.

Auf der vierten Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe „Calenberger Land“ am 22. März 2022 stand die Wahl des Vorsitzenden an. Herr Christian Springfeld, Bürgermeister der Stadt Springe, wurde einstimmig zum Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe „Calenberger Land“, als sein Stellvertreter wurde Herr Henning Schünhof, Bürgermeister der Stadt Barsinghausen, gewählt. „Mit der Anerkennung als LEADER-Region werden uns erstmalig EU-Fördermittel in Höhe von ca. 3 Mio. Euro zur Verfügung gestellt, mit denen wir innovative Projekte für die Region fördern können. Eine große Chance und Möglichkeit auch ehrenamtliche Initiativen zu unterstützen“, so Christian Springfeld. Mit Christian Springfeld und Henning Schünhof vertreten zwei gut vernetzte Personen die Spitze der Lokalen Aktionsgruppe „Calenberger Land“. 

Christian Springfeld © Photostudios Blesius Hameln


Schlussevaluierung

Die Schlussevaluierung soll bewerten, ob sich die Region „Aller-Fuhse-Aue“ für die Förderperiode 2014 bis 2020 die richtigen Ziele gesteckt hat. Aus dieser Auswertung können folglich Aussagen für Anpassungen in der neuen Förderperiode getroffen werden. Der LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ ist es gelungen ihr EU-Fördermittelbudget von 2,78 Mio. Euro vollumfänglich mit Vorhaben zu binden. Darüber hinaus konnten 5,4 Mio. Euro an weiteren Fördermitteln akquiriert und in die Region geholt werden. Der Gesamterfolg der LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ ist maßgeblich darauf zurückzuführen, dass alle gemeinsam an einem Strang gezogen und immer die Entwicklung der Region im Blick gehabt haben. Der ausführliche Bericht ist unter dem folgenden Link nachzulesen:

Schlussevaluierung.


Start des LEADER-Antragsverfahrens 2021

Die Region „Calenberger Land“ möchte für die neue Förderperiode ab 2023 als LEADER-Region anerkannt werden. Hierzu wurde ein entsprechender Antrag auf Förderung zur Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes beim zuständen Amt für regionale Landesentwicklung in Hildesheim gestellt. Dieser Antrag wurde bewilligt. Nach erfolgreicher Ausschreibung kann die Region zusammen mit dem jetzigen Regionalmanagement, der Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft, die Fortschreibung erarbeiten. 


Hintergrund: Die Förderung des ländlichen Raums aus Mitteln der Europäischen Union geht in eine neue Runde. Noch ist auf europäischer Ebene vieles in der Diskussion, aber bereits jetzt unterstützt das Land Niedersachsen die Erstellung Regionaler Entwicklungskonzepte im LEADER-Förderprogramm, damit ausreichend Zeit für gute Konzepte und intensive Beteiligung der Akteure vor Ort in den ländlichen Gebieten bleibt. Dann kann ein Start am 01.01.2023 gelingen. Mit dem Förderinstrument LEADER werden Regionen im ländlichen Raum unterstützt, die unter aktiver Beteiligung der lokalen Bevölkerung und Interessensgruppen regionale Entwicklungskonzepte erstellen und diese mit einem Regionalmanagement umsetzen. Die Konzeptinhalte bestimmt jede Region in einem intensiven Abstimmungs- und Entwicklungsprozess selbst, denn wer weiß besser was notwendig ist, als die Akteure in der Region. Alle zukünftigen LEADER-Region, müssen sich einem Auswahlprozess auf der Basis ihrer Entwicklungskonzepte stellen. Anders als in der laufenden Förderperiode ist aber ab 2023 eine Beteiligung aller Regionen in Niedersachsen gewünscht, ein flächendeckender Ansatz wird angestrebt. Am 18.06.2021 fand zum Start dieses Auswahlverfahrens für zukünftige LEADER-Regionen eine Auftaktveranstaltung statt, in der das niedersächsische Landwirtschaftsministerium über die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen informiert. Schon bestehende aber selbstverständlich auch neue Regionen können dann in den folgenden Monaten Regionale Entwicklungskonzepte erstellen und fortschreiben, die im Frühjahr 2022 als Bewerbung eingereicht werden. Nach erfolgreicher Prüfung kann ab 2023 die Projektförderung in diesen Regionen starten.


Vergabeschulung Calenberger Land

Vergabe- und Fördermittelrecht sind eng miteinander verknüpft. Bei Nichtbeachtung der Regeln drohen Rückforderungen in nicht unerheblicher Höhe. Für die ILE-Region „Calenberger Land“ wurde ein Workshop in drei Modulen organisiert und durchgeführt. Unter der Leitung von Herrn Dr. Borchert (bbt+, Hannover) wurden die Grundregeln jeder Vergabe - Wettbewerb, Transparenz und Gleichbehandlung - und die strategischen Vergabeziele mithilfe von Praxisbeispielen erläutert.


 Die Region Calenberger Land

 Die Region Calenberger Land besteht aus dem Zusammenschluss der Städte Barsinghausen, Gehrden, Springe, Pattensen und Ronnenberg sowie der Gemeinde Wennigsen. 
Weitere Informationen
Share by: